Pressearchiv (2005 - 2020)

Rheintalbahn: Den Druck auf die Politik erhöhen

von Bi-Bahntrasse

Rheintalbahn: Den Druck auf die Politik erhöhen

Gespräch mit Staatssekretärin Roth – Großkundgebung in Offenburg

Offenburg. Druck machen auf die Politik, damit der Ausbau der Rheintalbahn nicht auf Kosten der Menschen geht. Für Offenburg bedeutet, dies, Meinung schaffen, für den Bau eines Güterzugtunnels in Berlin und Stuttgart. Dazu gehören Gespräche – wie das mit Staatssekretärin Karin Roth vom Verkehrsministerium Berlin, das auf Vermittlung von der Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß zustande kam. Darin legte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die besondere Belastung Offenburgs dar.
Auch die BI Bahntrasse sprach mit der Staatssekretärin, die Verständnis für die Situation am Oberrhein zeigt. Sie fordert dazu auf, den Tunnel in das Planfeststellungsverfahren einzubringen, und sie sicherte zu, dass diese Variante gleichberechtigt geprüft wird. Die Bahn geht mit einer abgewandelten Planung – A3-Trasse mit sechs Promille Absenkung – ins Verfahren.
Druck auf die Politik machen auch die Bürgerinitiativen gegen Planungen der Bahn am Samstag: Um 14 Uhr beginnt der Sternmarsch zur Großkundgebung auf dem Offenburger Rathausplatz. »Rund 1500 Menschen haben sich für die Plätze in den Bussen interessiert«‚ freut sich Manfred Wahl, Vorsitzender der BI Bahntrasse in Offenburg. »Nun müssen die Offenburger und Ortenauer in großer Zahl kommen.« Besonders freut er sich über die Unterstützung aus der Politik: OB Schreiner spricht ebenso ein Grußwort wie Otto Neideck, Vorsitzender des Regionalverbandes, als auch Landrat Jochen Glaser aus Emmendingen. »Die Zusammenarbeit mit allen Stellen hat gut geklappt«, so Wahl.

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